Michelle Mohorn erzählt offen von ihrem intensiven Einstieg ins Familienunternehmen, von Zweifeln und persönlichem Wachstum – und davon, wie sie ihren ganz eigenen Führungsstil entwickelt hat. Sie spricht über die Zukunft von AQUAPOL®, neue Projekte und ihren Wunsch, Technologie mit Sinn und Menschlichkeit zu verbinden.

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Wie erinnerst du dich an deine ersten Berührungspunkte mit AQUAPOL® als Tochter des Gründers?

Mein Einstieg bei AQUAPOL® im Jahr 2016 war zweifellos intensiv – ein Sprung ins kalte Wasser. Die ersten Jahre waren geprägt von unzähligen Lernprozessen und tiefen Einblicken in das Familienunternehmen, das meine Eltern mit viel Herzblut aufgebaut haben. Alles war anders als das, was ich aus meinen vorherigen beruflichen Stationen kannte.

In eine leitende Rolle hineinzuwachsen, bedeutete für mich nicht nur, Entscheidungen zu treffen, sondern auch, das große Ganze im Blick zu behalten und Verantwortung zu übernehmen. Das war herausfordernd – aber zugleich unglaublich erfüllend. Zu spüren, dass ich mit meinen Entscheidungen wirklich etwas bewegen kann, dass ich gestalten darf, hat mich sehr motiviert. Natürlich gab es Momente, in denen das Gewicht der Verantwortung deutlich spürbar war. Doch gerade darin lag auch eine große Chance: über mich hinauszuwachsen und mit jeder Aufgabe zu wachsen.

Auf der einen Seite war da diese ungewohnte Freiheit – die Möglichkeit, Dinge eigenständig zu verändern, Neues zu wagen und meinen Weg zu gehen. Auf der anderen Seite auch das Bewusstsein, dass es niemanden über mir gibt, der mir diese Verantwortung abnehmen könnte.

Aber genau diese Herausforderungen haben mich gestärkt. Heute blicke ich mit großer Dankbarkeit auf diese bewegte Anfangszeit bei AQUAPOL® zurück. Sie hat mir Klarheit, Widerstandskraft und innere Stärke geschenkt. Jede Erfahrung – ob leicht oder schmerzhaft – hat mich geformt und mir geholfen, meinen eigenen Platz im Unternehmen zu finden.

Was hast du von deinem Vater im Laufe der Jahre über Unternehmertum, Innovation und Durchhaltevermögen gelernt?

Mein Vater war nie ein „Unternehmer“ im klassischen, wirtschaftlichen Sinne – und vielleicht liegt genau darin eine seiner größten Stärken. Auch wenn es von außen manchmal wie ein Schwachpunkt wirkte, war er in Wahrheit ein kreativer Visionär, ein Forscher mit unbändigem Entdeckungsdrang und Tatendrang.

Schon als Kind habe ich ihn genau so erlebt: voller Energie, ständig in Bewegung, immer auf der Suche nach neuen Lösungen und ungewöhnlichen Wegen. Mit ihm war es nie langweilig – im Gegenteil: „Action“ stand mit ihm auf der Tagesordnung.

Was meinen Vater so besonders macht, ist nicht nur seine Kreativität oder seine Fähigkeit, völlig neue Wege zu denken. Es ist sein unerschütterliches Durchhaltevermögen und sein Wille, seine Ideen zum Leben zu erwecken, egal welche Hürden sich ihm in den Weg stellten. Ich glaube, es ist schwer, von außen wirklich zu begreifen, wie viele Herausforderungen und Widerstände er über die Jahre hinweg gemeistert hat.

Seine Kraft, seine Energie – sie scheinen unerschöpflich. Ich bewundere diese Ausdauer sehr. Sein Beispiel hat mir gezeigt, dass wahre Innovation nur dann entsteht, wenn man sich von Rückschlägen nicht entmutigen lässt, sondern sie als Teil des Weges akzeptiert.

Es wäre gelogen zu sagen, dass ich nicht viel von ihm übernommen habe. Vielleicht liegt es tatsächlich in meinen Genen – dieser Ehrgeiz, immer das Beste aus jeder Situation zu machen, niemals aufzugeben, und auch in schwierigen Momenten einen positiven Blick zu bewahren. Diese positive Lebenseinstellung ist etwas, das uns beide verbindet und mir gerade in herausfordernden Zeiten Kraft gibt.

Gab es Momente, in denen du gezweifelt hast? Wie hast du diese überwunden?

Ja, diese Momente des Zweifelns gab es – und sie kamen ziemlich früh, direkt zu Beginn meiner Einarbeitungsphase. Ich wurde sehr schnell mit massiver negativer Kritik im Internet über AQUAPOL® konfrontiert. Gleichzeitig bemerkte ich, wie schwer es unseren Fachberatern fiel, AQUAPOL® Anlagen zu verkaufen. Die Ablehnung und das Misstrauen – sie waren deutlich spürbar.

Mir blieb daher keine andere Wahl, als mich mit all diesen Beiträgen auseinanderzusetzen und es war erschütternd. Ich konnte nachvollziehen, warum potenzielle Interessenten verunsichert waren. Unsere Fachberater gaben ihr Bestes, erklärten, argumentierten, doch es fühlte sich oft wie ein Kampf gegen Windmühlen an.

Mit jedem weiteren kritischen Artikel, jedem negativen Kommentar stiegen auch meine eigenen Zweifel. Ich stellte mir immer häufiger die Frage: Was, wenn es tatsächlich nicht funktioniert? Was, wenn wir alle – mein Vater, unsere Mitarbeiter und Partner, unsere Kunden – einfach nur an eine schöne Idee geglaubt haben?  Und gleichzeitig standen da diese unzähligen Referenzen, Kunden, die uns weiterempfahlen, positive Rückmeldungen aus dem In- und Ausland. Wie passt das alles zusammen?

Ich war sehr irritiert. Mein Vater sagte mir damals, viele dieser Kritiken seien Teil gezielter Kampagnen gegen AQUAPOL®. Ich wollte es glauben, konnte es aber nicht einfach so hinnehmen. Also entschied ich mich für den einzigen Weg, der sich für mich richtig anfühlte: Ich musste mir selbst ein Bild machen.

Zusammen mit unseren Technikern besuchte ich langjährige Referenzobjekte, wir führten Kontrollmessungen auf eigene Kosten durch. Die Spannung war groß. Als ich die Messergebnisse sah, fiel mir ein Stein vom Herzen – alles war in bester Ordnung und die Werte nach wie vor im Trockenbereich. Die Wirkung war somit nachweisbar.

So groß die Erleichterung auch war, genauso tief saß die Enttäuschung. Dass Medien und Journalisten ein solch gezieltes, destruktives Spiel spielen konnten, war für mich unvorstellbar. Bis dahin war ich davon ausgegangen, dass das, was man liest und hört, schon irgendwie stimmen müsse. Ich habe bis dahin nie wirklich hinter die Kulissen geblickt.

Für kurze Zeit war ich bereit, in den Kampf zu ziehen – rechtlich, öffentlich, laut. Doch ich verlor sehr schnell die Freude daran. Ich merkte, wie mich dieses Thema innerlich auffraß, wie es mir die Energie raubte. Irgendwann traf ich eine klare Entscheidung: Ich will mich auf das Positive fokussieren. Auf das, was wirklich zählt.

Das bedeutete nicht, Kritik zu ignorieren – im Gegenteil. Ich habe gelernt zu unterscheiden, welche Kritik ernsthaft und berechtigt ist und wo andere Interessen dahinterstecken.

Als konstruktive Antwort auf diese Phase entwickelten wir das AQUAPOL® Mietmodell weiter. Es ermöglicht Kunden, AQUAPOL® mit minimalem Risiko zu testen: ein Jahr mieten, dann entscheiden – behalten, weitermieten oder zurückgeben. Die Ergebnisse sprechen für sich. Die meisten behalten die Anlage. Und wenn es einmal nicht passt, gibt es keine großen Verluste – weder für den Kunden noch für uns.

Diese Zeit war ohne Frage eine der herausforderndsten für mich bei AQUAPOL®. Aber sie war auch ein enormer Wachstumsprozess. Ich habe viel über mich, über Verantwortung und über Vertrauen gelernt – und darüber, wie wichtig es ist, seinen eigenen Weg mit Klarheit und Mut weiterzugehen.

Wie fühlt es sich an, das Erbe deines Vaters weiterzuführen?

Es erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit, das Erbe meines Vaters weiterführen zu dürfen. AQUAPOL® ist für mich weit mehr als ein Unternehmen – es ist eine Herzensaufgabe. Ich bin ein Mensch, der in dem, was er tut, einen echten Sinn sehen muss. Wenn dieser fehlt, verliere ich schnell die Freude an der Arbeit. Doch bei AQUAPOL® finde ich diesen Sinn jeden Tag aufs Neue, auch wenn es zwischendurch herausfordernd ist.

Der größte Wert liegt für mich in der Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit unserer Technologie. Ressourcenschonender kann man ein Problem wie aufsteigende Feuchtigkeit kaum lösen. Ohne Chemie, ohne Eingriffe in die Bausubstanz, ohne Energieverbrauch. Das ist ein unglaublicher Vorteil, den man sich immer wieder bewusst machen sollte – gerade in einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit keine leeren Schlagworte mehr sein dürfen.

Geld war für mich nie der Antrieb. Es war und ist die Überzeugung, mit einer Technologie zu arbeiten, die tatsächlich etwas Gutes bewirkt – für Menschen, Gebäude und die Umwelt.

Und ich habe nicht nur eine innovative, bewährte Technologie übernommen, sondern auch ein großartiges Team, das diesen Weg mit mir geht. Eine Mannschaft, die mich unterstützt und mitträgt – das ist nicht selbstverständlich, und dafür bin ich dankbar.

Dieses Miteinander, gepaart mit dem Erbe meines Vaters, verleiht meiner Arbeit Tiefe und Sinn – und genau das gibt mir die Kraft, AQUAPOL® mit Begeisterung in die Zukunft zu führen.

Welcher Meilenstein von AQUAPOL® ist für dich persönlich am bedeutungsvollsten?

Jeder einzelne Tag ist für mich ein kleiner Meilenstein in der Geschichte von AQUAPOL®. Gerade in den letzten zehn Jahren ist so viel passiert – auch wenn es sich im Alltag manchmal gar nicht so anfühlt. Oft habe ich das Gefühl, nicht fertig zu werden, weil die To-do-Liste eher länger als kürzer wird. Aber wenn ich innehalte und zurückblicke, dann sehe ich: Da ist wirklich viel gewachsen.

Ein ganz besonderer und sehr emotionaler Moment war sicherlich die offizielle Firmenübernahme im Rahmen unserer Weihnachtsfeier im Jahr 2018. Es war ein bedeutender Schritt – nicht nur geschäftlich, sondern auch familiär. Ein symbolischer Übergang, der mich sehr bewegt hat.

Danach folgten viele kleinere und größere Projekte, auf die ich mit Stolz zurückblicke: die Entwicklung neuer Broschüren, der Relaunch unserer AQUAPOL® Webseite, die Präsentation des BIOFELD Generators – alles Schritte, die unser Unternehmen in ein neues Kapitel geführt haben. Auch unser Büroumbau vor zwei Jahren und die neue Einrichtung im letzten Jahr haben dem Ganzen ein frisches, inspirierendes Arbeitsumfeld verliehen.

Und heuer durften wir sogar familiären Zuwachs im Unternehmen begrüßen: Meine Nichte Mona und ihre Mutter Sonja unterstützen mich seit Anfang des Jahres im Büro – was mich nicht nur unglaublich freut, sondern auch stolz macht. Es ist schön zu sehen, wie sich AQUAPOL® nun auch innerhalb der nächsten Generation weiterentwickelt.

Wenn ich all das Revue passieren lasse, wird mir bewusst: Meilensteine müssen nicht immer laut und groß sein – manchmal stecken sie in den leisen Veränderungen, in der Kontinuität, in den Menschen, die mitgehen. Und genau das macht sie so wertvoll.

Was bedeutet es dir, das 40-jährige Jubiläum von AQUAPOL® zu feiern?

Gerade in bewegten Zeiten wie diesen empfinde ich es als etwas ganz Besonderes, das 40-jährige Bestehen von AQUAPOL® feiern zu dürfen. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Unternehmen so lange Bestand hat – und schon gar nicht mit einer so einzigartigen Technologie.

Ich muss gestehen, im Gegensatz zu meinem Vater, der durchaus gerne auf der Bühne steht und den großen Auftritt nicht scheut, bin ich eher zurückhaltend. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die gerne im Rampenlicht stehen oder große Reden schwingen. Schon allein die Vorstellung, im Mittelpunkt zu stehen, löst in mir eher Stress als Vorfreude aus.

Die Vorbereitung dieser Feier bringt mich daher durchaus ein wenig an meine Grenzen – nicht, weil ich das Ereignis nicht würdigen möchte, sondern weil mein Alltag ohnehin schon gut gefüllt ist. Einerseits wünsche ich mir, dass das Jubiläum etwas Besonderes wird. Andererseits merke ich, wie wenig Zeit mir bleibt, um all die Ideen umzusetzen, die in meinem Kopf herumschwirren.

Deshalb wird es vermutlich eine eher gemütliche, herzliche Feier – kein großer Pomp, sondern ein bewusst schlichtes Beisammensein. Ich vertraue darauf, dass sich jeder Gast auf seine eigene Weise wohlfühlen und die gemeinsame Zeit genießen wird. Das ist mir das Wichtigste.

Ein Datum und eine Location gibt es bereits, aber konkrete Pläne – die entstehen noch. Vielleicht ist es genau diese Ungezwungenheit, die unsere Feier am Ende so besonders macht. Es soll nicht um große Inszenierungen gehen, sondern um das, worum es bei AQUAPOL® vorrangig ging: Menschen, Vertrauen und ein gemeinsames Ziel. 😊

Welche Aspekte deines Vaters’ Vermächtnisses möchtest du unbedingt bewahren und weiterentwickeln?

Ein Aspekt im Vermächtnis meines Vaters, den ich unbedingt bewahren und weiterentwickeln möchte, ist sein visionärer Pioniergeist – dieser unerschütterliche Glaube daran, dass auch unkonventionelle Wege zu sinnvollen Lösungen führen können. Er hat mit AQUAPOL® etwas geschaffen, das vielen zunächst unverständlich war, und dennoch hat er unbeirrt an die Wirkung und den Nutzen seiner Technologie geglaubt. Diese Überzeugung, gepaart mit seinem Mut, gegen den Strom zu schwimmen, beeindruckt und inspiriert mich auch heute noch.

Was mich besonders bewegt, ist sein Einsatz für Umweltbewusstsein – lange bevor es zum Trend wurde. Die AQUAPOL® Technologie arbeitet komplett ohne Chemie, ohne Stromverbrauch und ohne Eingriff in die Bausubstanz. Dieses ressourcenschonende Denken ist für mich heute aktueller denn je, und ich sehe es als meine Aufgabe, diesen nachhaltigen Ansatz weiterzutragen – nicht nur bei AQUAPOL®, sondern auch in künftigen Projekten rund um Freie Energie.

Ebenso wichtig ist mir der menschliche Aspekt seines Wirkens. Mein Vater hat nie den direkten Kontakt zu Menschen gescheut – ob mit Kunden, Mitarbeitern oder Partnern. Er war immer offen, interessiert und seine Begeisterung ist ansteckend. Dieses Menschliche soll auch in Zukunft ein tragender Pfeiler des Unternehmens bleiben. Denn Technologie allein ist nichts, wenn nicht Herz und Haltung dahinterstehen.

Wie gelingt es dir, deinen eigenen Weg mit AQUAPOL® zu gehen, während du gleichzeitig die Unterstützung deines Vaters an deiner Seite hast?

Das ist tatsächlich eine gute Frage – und eine, die ich mir in dieser Form noch nie bewusst gestellt habe. Ich glaube, das Wichtigste ist, sich selbst treu zu bleiben und authentisch seinen eigenen Weg zu gehen – auch (oder gerade) dann, wenn man in die Fußstapfen einer so starken Persönlichkeit wie meines Vaters tritt.

So sehr ich seine positiven Eigenschaften bewundere, könnte ich ihn nie kopieren – es entspricht einfach nicht meinem Wesen. Wir ticken in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedlich. Er ist impulsiv, laut, visionär – ich bin eher ruhig, strukturiert und pragmatisch. Diese Unterschiede führen natürlich auch immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten, und ja, manchmal kracht es auch ordentlich zwischen uns.

Wir sind beide auf unsere Weise stur, bleiben unseren Überzeugungen treu und geben nicht so schnell nach. Aber genau darin liegt auch eine besondere Stärke: Wir schaffen es, trotz aller Reibung, immer wieder einen gemeinsamen Weg zu finden – ohne dass einer von uns sein Gesicht verliert. Und gerade, weil wir so verschieden sind, lernen wir auch voneinander. Er öffnet mir oft den Blick für das große Ganze, für das Unkonventionelle, das Visionäre – und ich bringe wiederum Struktur, Klarheit und einen modernen Zugang in den Alltag.

So entsteht eine gute Balance zwischen Tradition und Weiterentwicklung. Und genau diese Balance erlaubt es mir, meinen eigenen Weg bei AQUAPOL® zu gehen – mit ihm an meiner Seite, aber auf meine Art.

Welche Rolle spielt HYDRO Up in der Zukunftsvision von AQUAPOL®?

Das HYDRO Up System zur natürlichen Bodenbefeuchtung steckt derzeit noch in den Kinderschuhen. Aktuell laufen einige spannende Pilotprojekte, insbesondere in Süditalien, wo die klimatischen Bedingungen den Handlungsbedarf sehr deutlich machen. Auch in Frankreich – auf einem Golfplatz – wurde kürzlich eine Anlage installiert.

Für eine breite Kommerzialisierung liegt allerdings noch ein gutes Stück Arbeit vor uns. Die Grundlagen wie Webseite, Vertragsunterlagen, Konditionen sowie die begleitende Messtechnik müssen erst final entwickelt und etabliert werden. All das steht auf meiner To-do-Liste ganz weit oben, denn gerade im Hinblick auf die zunehmende Trockenheit unserer Böden – vor allem in südlichen Regionen – sehe ich in dieser Technologie ein enormes Potenzial.

Derzeit montieren wir die Anlagen im Rahmen einer Pilotphase und sammeln gezielt Rückmeldungen der Anwender. Denn entscheidend für den Erfolg ist nicht allein die Theorie, sondern die Praxis: HYDRO Up ist dann ein Erfolg, wenn sich für den Landwirt oder Betreiber eine spürbare Wassereinsparung ergibt – oder wenn der Ernteertrag steigt.

Diese Phase des Testens und Erfahrens ist essenziell, um die Technologie weiterzuentwickeln und Schritt für Schritt zu einem festen Bestandteil in unserem Portfolio zu machen. Ich bin überzeugt, dass HYDRO Up einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft leisten kann – regional wie international.

Welche Ziele möchtest du mit AQUAPOL® in den nächsten Jahren erreichen?

Jetzt, wo ich dank der internen Unterstützung durch Mona, Sonja und Harald zunehmend aus dem operativen Tagesgeschäft aussteigen kann, hoffe ich, mir künftig mehr Zeit für all die offenen Projekte nehmen zu können, die bisher im Hintergrund warten mussten.

Ein zentraler Punkt ist die Fertigstellung unserer noch ausständigen Broschüren. Sie bilden die Grundlage für unser neues, modernes Trainingsprogramm, mit dem wir neue Mitarbeiter und Partner professionell und zeitgemäß ausbilden möchten. Auch unser Kompendium braucht ein umfassendes Update – ebenso wie manche internen Richtlinien, denn seit der Firmenübergabe hat sich doch einiges verändert und weiterentwickelt.

Ein weiteres großes Thema ist unser Digitalisierungsprojekt, das wir vor rund zwei Jahren gestartet haben. Wie so oft vergeht die Zeit wie im Flug, aber wir kommen – Schritt für Schritt – unserem Ziel näher: neue Strukturen schaffen, Prozesse vereinfachen, den Weg für neue Teammitglieder ebnen und letztlich weiter expandieren.

All diese Schritte sind wichtige Meilensteine in unserer laufenden Umstrukturierungsphase. Und weil mir persönliches Wachstum ebenso wichtig ist wie das der Firma, habe ich in diesem Jahr auch mit der Ausbildung zur IBN-Baubiologin begonnen. Dieser Bereich passt hervorragend zu unseren Werten und unserer Philosophie – und ich möchte ihn künftig stärker in unser Unternehmen integrieren.

Was sind deine persönlichen Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft des Unternehmens?

Diese Frage beantworte ich gerne in einem eigenen Dokument, weil es so wichtig ist! 😊

Wie möchtest du den Weg für weitere Innovationen im Bereich Freier Energietechnologien gestalten?

Ich brenne für dieses Thema genauso leidenschaftlich wie mein Vater – und bin im tiefsten Vertrauen, dass wir den großen Durchbruch in diesem Bereich noch miterleben werden.

Für mich ist es wichtig, offen und aufgeschlossen zu bleiben. Ich sehe unsere Rolle nicht nur als Entwickler, sondern auch als Ermöglicher. Das kann bedeuten, dass andere Erfinder auf uns zukommen und unser international etabliertes Vertriebsnetz nutzen möchten – oder dass wir gezielt Kooperationen eingehen und durch Sponsoring Projekte unterstützen, die in unsere Wertewelt passen. So können wir zusätzliche Standbeine schaffen und gleichzeitig etwas Größeres in Bewegung bringen.

Ich bin sehr dankbar, dass mein Vater sich diesem Thema nun mit noch mehr Zeit und Fokus widmen kann. Seine Erfahrung und sein Wissen sind eine wertvolle Grundlage für all das, was noch kommen mag. Ich selbst habe aktuell leider nicht den Raum, mich intensiver damit zu beschäftigen – aber so, wie wir es derzeit aufteilen, fühlt es sich für uns beide sehr stimmig an.

Die Österreichische Vereinigung für Raumenergie spielt dabei eine zentrale Rolle – als Plattform für Austausch, Entwicklung und Sichtbarkeit. Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt. Vielleicht mehr, als wir heute zu träumen wagen.

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